(Juli 2023)

Geplanter A4-Ausbau

Der Kreisverband Kölner Gartenfreunde e.V. hat in einem Rundschreiben gebeten, an alle angeschlossenen Vereine diese Mitteilung zu versenden.

„wie Ihnen vielleicht schon aus der Presse bekannt ist, sieht der Bundesverkehrswegeplan 2030 bei uns im Kölner Raum Veränderungen vor, die auch gravierende Auswirkungen auf unsere Kleingartenanlagen haben werden. So ist beispielsweise im Rahmen des Projekts „Rheinspange 553“ die Erweiterung der Rodenkirchener Brücke auf 8 Spuren, verbunden mit einem Neubau der Brücke, in Planung. Den Stand der Vorplanungen dazu kann man auf der Webseite der Autobahn GmbH, unter dem Stichwort „A4plus“ einsehen. Unmittelbar betroffen von den geplanten Baumaßnahmen wären die Vereine Poll, Poller Rheinaue, Porzer Ring, Im Wasserfeld, Gremberger Wäldchen und Rosengarten, letzterer würde während und nach den Baumaßnahmen kaum noch nutzbar sein. Im weiteren Verlauf der Planungen soll die A4 bis zum Kreuz Köln-West ausgebaut werden, so dass beispielsweise auch die Vereine Höningen, Neuenhof, Am Schiffhof, Bellerstraße und Kuchenbuch (Aufzählung nicht abschließend) betroffen sein werden.

Auch wenn Ihr eigener Verein nicht oder nicht unmittelbar von den geplanten Baumaßnahmen tangiert sein sollte, wäre es wünschenswert, wenn Sie sich solidarisch gemeinsam mit den betroffenen Kleingärtnervereinen gegen die Pläne der Regierung stellen. Zu diesem Zweck hat sich eine Bürgerinitiative mit dem Namen „A4minus“ gegründet, die wir als Kleingärtnerorganisation gerne unterstützen möchten.

Nähere Informationen finden Sie in den Anlagen und auf den entsprechenden Webseiten.
Informieren Sie bitte Ihre Vereinsmitglieder und leiten Sie diese Mail an diese weiter.

Nur gemeinsam können wir für den Erhalt unserer Kleingärten kämpfen und Druck auf die Entscheidungsträger ausüben. Immerhin gibt es – ohne die Gärten der Bahn-Landwirtschaft – mehr als 13.000 Kleingartenparzellen, die von uns verpachtet und von Ihnen verwaltet werden. Nimmt man die Familien der Pächter, die die Gärten nutzen, dazu, kommt man sicherlich auf ca. 50.000 Kölner Bürger, denen ihre Gärten am Herzen liegen und ihren Bestand schützen wollen. Eine solche Zahl kann man weder in Köln noch in Berlin ignorieren.“